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Herbarium
Die Bitterorange, auch als Pomeranze bekannt, beeindruckt mit ihren vielseitigen Anwendungen. Ihre Blüten und Schalen haben sich in der Naturheilkunde als wertvolle Helfer erwiesen – von beruhigenden Effekten bis hin zur Unterstützung der Verdauung.
[STECKBRIEF]
Schon seit Jahrhunderten sind die Blüten der Bitterorange für ihre beruhigenden Eigenschaften bekannt. Sie werden traditionell bei Nervosität, Schlafproblemen und stressbedingten Beschwerden eingesetzt. Die ätherischen Öle der Blüten wirken entspannend und fördern eine ausgeglichene Stimmung.
Die Bitterorangenschale hingegen hat sich bei der Unterstützung der Verdauung bewährt. Sie wird häufig bei Völlegefühl, Blähungen oder Appetitlosigkeit eingesetzt. Ihr leicht bitterer Geschmack regt die Produktion von Magensäure und Verdauungssäften an, was die Verdauung spürbar erleichtert.
Die Wirkung der Bitterorangenblüten ist vor allem auf die ätherischen Öle zurückzuführen, die reich an Linalool und Limonen sind. Diese Inhaltsstoffe wirken beruhigend und ausgleichend auf das Nervensystem. Zusätzlich enthalten die Blüten Flavonoide, die antioxidative Eigenschaften besitzen.
Die Bitterorangenschale enthält ebenfalls ätherische Öle, insbesondere Limonen, sowie Bitterstoffe wie Naringin und Neohesperidin. Diese Bitterstoffe sind es, die die Verdauung fördern und die Bitterorange zu einem bewährten Mittel bei Magen-Darm-Beschwerden machen.
Ein Aufguss aus Bitterorangenblüten eignet sich hervorragend als natürliche Unterstützung bei Einschlafproblemen. Ihr zarter Duft und die beruhigenden Wirkstoffe helfen, zur Ruhe zu kommen und einen erholsamen Schlaf zu fördern. Kombiniert mit Melisse oder Lavendel verstärkt sich die Wirkung zusätzlich.
Ein Tee aus Bitterorangenschalen kann bei Verdauungsproblemen wahre Wunder wirken. Er regt die Verdauung an und lindert Beschwerden wie Blähungen oder Völlegefühl. Zudem eignet sich die Schale hervorragend als Zutat in Kräutermischungen oder als aromatischer Zusatz in Tees und Speisen.
Die Bittertropfen von Kraut und Wurzel vereinen sorgfältig ausgewählte Pflanzenstoffe wie Enzianwurzel, Bitterorangenschale, Tausendgüldenkraut, Kamillenblüten und Wermutkraut. Diese harmonisch abgestimmte Rezeptur überzeugt mit einem intensiv bitteren und zugleich aromatischen Geschmack. Dank der praktischen Tropfflasche ist die Einnahme einfach und präzise zu dosieren.
Bitterorangenblüten werden traditionell als Tee oder als Bestandteil von Kräutermischungen genutzt. Für einen Tee übergießt man 1-2 Teelöffel Blüten mit heißem Wasser und lässt den Aufguss 5-10 Minuten ziehen. Die empfohlene Tagesdosierung liegt bei 2-3 Tassen.
Die Schalen der Bitterorange können ähnlich zubereitet werden. 1 Teelöffel getrocknete Schale wird mit heißem Wasser aufgegossen und nach 10 Minuten abgeseiht. Auch hier sind 2-3 Tassen täglich empfehlenswert. Zudem kann die Schale in Marmeladen, Backwaren oder Gewürzmischungen verwendet werden.
Bitterorangenblüten und -schalen gelten als gut verträglich und sind eine sichere Option in der Naturheilkunde. Bei Überempfindlichkeit gegen Zitrusfrüchte oder bei übermäßigem Konsum kann es jedoch vereinzelt zu Magenbeschwerden kommen.
Die Bitterorange vereint in ihren Blüten und Schalen beruhigende und verdauungsfördernde Eigenschaften. Ob als Tee, in Kräutermischungen oder als Zutat in der Küche – sie ist ein aromatischer und vielseitiger Begleiter für Wohlbefinden und Balance.
ℹ️ Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und ersetzt keine medizinische Beratung. Bei gesundheitlichen Beschwerden, bestehenden Erkrankungen oder regelmäßiger Einnahme von Medikamenten solltest du unbedingt medizinischen oder pharmazeutischen Rat einholen.
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Verwendete Arten
Citrus aurantium L. (Syn. Citrus aurantium L. ssp. amara Engl.)
Verwendete Pflanzenteile
Blüten und Fruchtschale
Sammelzeitpunkt
Blüten werden als Knospen geerntet, Fruchtschale von reifen Früchten ohne weiße Albedoschicht
Wirkstoffe
Ätherisches Öl (u.a. Linalool und Limonen), Bitterstoffe wie Naringin und Neohesperidin
Wirkeigenschaften
Beruhigend, verdauungsanregend
Wirkmechanismus
Die enthaltenen Bitterstoffe regen reflektorisch die Produktion von Verdauungssäften an. Die leicht beruhigende Wirkung dürfte dem ätherischen Öl (u.a. Linalool - siehe Lavendel) zuzuschreiben sein.
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