Rezepte
Holunderblütensirup ist ein erfrischender Klassiker mit zartem Blütenaroma, der im späten Frühjahr Hochsaison hat. Aus frischen Dolden lässt sich ganz einfach ein feiner Sirup herstellen – ideal für Sommergetränke, Desserts oder als Zutat in der Küche. In diesem Beitrag findest du ein erprobtes Rezept, Tipps zur Haltbarkeit und kreative Varianten.
1. Blüten vorbereiten
Die Holunderblüten vorsichtig ausschütteln, um Insekten zu entfernen. Nicht abwaschen – dabei würden wertvolle Aromen verloren gehen. Nur bei starker Verschmutzung kurz in kaltem Wasser abbrausen.
2. Ansatz ansetzen
Das lauwarme Wasser in ein großes Gefäß füllen. Zitronenscheiben und Holunderblüten dazugeben. Das Gefäß gut verschließen oder abdecken und 24 Stunden an einem kühlen, dunklen Ort ziehen lassen.
3. Abseihen und aufkochen
Den Blütenansatz durch ein feines Sieb oder Mulltuch abfiltern. Die gefilterte Flüssigkeit mit dem Zucker in einem Topf unter Rühren aufkochen, bis sich der Zucker vollständig gelöst hat.
4. Abfüllen und verschließen
Den noch heißen Sirup in saubere, sterilisierte Flaschen füllen und sofort gut verschließen. Anschließend vollständig abkühlen lassen.
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Etwa 20 g Zitronensäure pro Liter Wasser unterstützen die Haltbarkeit und geben dem Sirup eine frische Note – können jedoch das feine Holunderaroma überlagern.
Holunderblüten am besten an einem sonnigen Vormittag ernten – fern von Straßen oder gespritzten Flächen. Nur Dolden mit geöffneten, frischen Blüten verwenden.
Holunderblüten enthalten Flavonoide, Hydroxyzimtsäurederivate und ätherisches Öl. In der traditionellen Pflanzenheilkunde werden sie wegen ihrer reizlindernden, leicht fiebersenkenden und schweißtreibenden Wirkung geschätzt – besonders bei Erkältungen.
ℹ️ Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und ersetzt keine medizinische Beratung. Bei gesundheitlichen Beschwerden, bestehenden Erkrankungen oder regelmäßiger Einnahme von Medikamenten solltest du unbedingt medizinischen oder pharmazeutischen Rat einholen.
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