Rezepte
Die Arnikatinktur ist im Alpenraum ein traditionelles Hausmittel gegen Muskel- und Gelenkschmerzen. Ihre Vielseitigkeit macht sie zu einem beliebten Mittel gegen Prellungen, Rückenschmerzen, Rheuma, Insektenstiche und Venenprobleme.
Die Arnikablüten – frisch oder getrocknet – in eine Flasche füllen und mit dem Alkohol übergießen. Die Mischung 2 Wochen an einen dunklen Ort stellen und regelmäßig schütteln. Die gewonnene Tinktur in eine saubere Flasche abfiltrieren.
Lichtgeschützt bei Raumtemperatur gelagert, ist die Tinktur 1 Jahr haltbar.
Die Arnikatinktur kann bei Muskel- und Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, schweren Beinen oder Insektenstichen auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden, 2- bis 3-mal täglich. Sie sollte jedoch 4- bis 5-fach verdünnt werden vor der Anwendung.
Arnika enthält sogenannte Sesquiterpenlactone, die Entzündungen und Schmerzen reduzieren. Studien haben gezeigt, dass ein Arnikagel sogar eine ähnliche schmerzlindernde Wirkung wie eine Zubereitung mit 5% Ibuprofen hat.
Arnika sollte nur äußerlich und auf intakte Haut aufgetragen werden. Es besteht ein Risiko von Hautausschlägen, besonders bei empfindlichen Personen oder bei einer Allergie gegen Korbblütler.
Das Sammeln von Arnikablüten für den Eigengebrauch ist vielerorts erlaubt, obwohl die Pflanze unter Naturschutz steht. Getrocknete Arnikablüten sind auch in der Apotheke erhältlich.
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