Rezepte
Einen Nussschnaps selbst zu machen, ist einfacher als Du denkst. Mit nur wenigen Zutaten, wie unreifen grünen Walnüssen, Zucker, Alkohol und Gewürzen, kannst Du Deinen eigenen Schnaps herstellen.
Halbiere die Walnüsse samt ihrer grünen Schale und übergieße sie mit dem Alkohol. Stelle sie dann für 3 Wochen an einen lichtgeschützten Platz. Während dieser Zeit solltest Du das Ganze mehrmals schütteln. Füge den Zucker und die restlichen Gewürze hinzu. Lasse die Mischung dann noch eine weitere Woche stehen. Den nun gewonnenen dunkelbraunen Nussschnaps solltest Du in eine saubere Flasche abfiltrieren.
Lichtgeschützt und bei Raumtemperatur kann der Nussschnaps bis zu 2 Jahre gelagert werden.
Ob nach dem Essen gegen Völlegefühl oder einfach zum Genuss, ein Nussschnaps kann wahre Wunder wirken. Aber warum hilft Nussschnaps überhaupt bei Verdauungsbeschwerden? Die Antwort findet sich in der Volksmedizin. Seit Jahrhunderten wird Nussschnaps in der mitteleuropäischen Volksmedizin als verdauungsförderndes Mittel empfohlen. Die im Schnaps enthaltenen Gewürze unterstützen diesen Effekt durch ihre verdauungsanregenden Eigenschaften. Allerdings sollte beachtet werden, dass diese Anwendung bisher nicht wissenschaftlich untersucht wurde.
Dieser Schnaps ist aufgrund des Alkoholgehalts nicht für Kinder, Schwangere, Stillende und Personen mit Alkoholproblemen geeignet.
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Unreife grüne Walnüsse sammelt man im Juni, in höheren Lagen sogar bis Mitte Juli. Nach diesem Zeitpunkt werden sie jedoch zu hart und eignen sich nicht mehr für die Zubereitung. Laut europäischer Volksmedizin gilt der Johannistag (24. Juni) als der letzte Tag, um grüne Walnüsse zu sammeln.
Eine interessante Tatsache: Grüne Walnüsse sind nicht nur eine Zutat für leckeren Schnaps, sondern dienen auch als natürliches Färbemittel. Ihr dunkler Farbton kann zum Beispiel als Haarspülung verwendet werden, um braunes Haar zu intensivieren. Es ist kein Wunder, dass grüne Walnüsse zu diesem Zweck seit Jahrhunderten verwendet werden.
ℹ️ Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und ersetzt keine medizinische Beratung. Bei gesundheitlichen Beschwerden, bestehenden Erkrankungen oder regelmäßiger Einnahme von Medikamenten solltest du unbedingt medizinischen oder pharmazeutischen Rat einholen.
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