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Herbarium
Die Süßholzwurzel, bekannt als Grundlage der beliebten Lakritze, bietet weit mehr als nur einen süßen Geschmack. In der Naturheilkunde wird sie seit Jahrhunderten für ihre vielseitigen heilenden Eigenschaften geschätzt. Ob bei Husten, Sodbrennen oder Magenbeschwerden – die Süßholzwurzel ist ein wahres Naturtalent.
[STECKBRIEF]
Bereits in der Antike wurde die Süßholzwurzel als Heilmittel geschätzt. Historisch fand sie Anwendung zur Wundheilung sowie innerlich bei Husten und Halsschmerzen. Heute wird sie insbesondere wegen ihrer entzündungshemmenden und schleimlösenden Eigenschaften geschätzt. Diese machen sie zu einem bewährten Mittel bei:
Die heilenden Eigenschaften der Süßholzwurzel beruhen auf einer Kombination wirksamer Inhaltsstoffe:
Diese Zusammensetzung macht die Süßholzwurzel zu einem vielseitigen Begleiter in der Naturheilkunde.
Die schleimlösende Wirkung der Süßholzwurzel ist ideal bei verschleimten Atemwegen. Als Tee oder Flüssigextrakt angewendet, hilft sie dabei:
Anwendungstipp: Bereiten Sie einen Tee zu, indem Sie 1,5 bis 2 g der zerkleinerten Wurzel mit 150 ml Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Bis zu vier Tassen täglich sind empfehlenswert.
Menschen mit Magenproblemen profitieren besonders von den entzündungshemmenden Eigenschaften der Süßholzwurzel. Zusätzlich unterstützt sie die Bekämpfung von Helicobacter pylori, einem Bakterium, das oft Magenreizungen verursacht. Ein Dekokt, bei dem die Wurzel mindestens 10 Minuten gekocht wird, entfaltet die besten Wirkungen.
Unser Magenwohl-Elixier kombiniert sorgfältig ausgewählte Extrakte aus Kamillenblüten, Malvenblättern, Heidelbeeren mit einem hohen Anthocyangehalt und Süßholzwurzel. Die harmonische Mischung überzeugt durch ihre natürliche Zusammensetzung und den süßen Geschmack der Süßholzwurzel. In Wasser verdünnt, bietet das Elixier ein wohltuendes Geschmackserlebnis.
Die optimale Tagesdosierung liegt bei:
Alternativ kann die Süßholzwurzel als:
Die Anwendung sollte nicht länger als vier Wochen erfolgen, um Nebenwirkungen zu vermeiden.
Obwohl die Süßholzwurzel bei richtiger Anwendung gut verträglich ist, können bei übermäßigem oder zu langem Konsum Nebenwirkungen auftreten:
Besonders die mineralkortikoiden Effekte der Glycyrrhizinsäure können problematisch werden. Daher sollte bei langfristigem Gebrauch ein Arzt konsultiert werden.
Die Süßholzwurzel ist die Grundlage für Lakritze. Hierbei wird aus der Wurzel durch Auskochen ein süß schmeckender Saft gewonnen, der mit Zucker, Mehl, Stärke und Gelatine zu der beliebten Süßware verarbeitet wird.
Fun Fact: Lakritze wurde 1925 erstmals von Hans Riegel in Bonn unter der Marke HARIBO® industriell produziert und ist seitdem eine der beliebtesten Süßwaren weltweit.
Die Süßholzwurzel bietet weit mehr als ihren charakteristischen Geschmack. Mit ihren schleimlösenden, entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften ist sie ein wertvolles Heilmittel bei verschiedenen Beschwerden. Voraussetzung für ihre Wirksamkeit ist jedoch eine verantwortungsvolle Anwendung.
ℹ️ Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und ersetzt keine medizinische Beratung. Bei gesundheitlichen Beschwerden, bestehenden Erkrankungen oder regelmäßiger Einnahme von Medikamenten solltest du unbedingt medizinischen oder pharmazeutischen Rat einholen.
Fucai et al.: Anti-Helicobacter pylori flavonoids from licorice extract. Life Sci. 2002 Aug 9;71(12):1449-63.
Raveendra et al.: An Extract of Glycyrrhiza glabra (GutGard) Alleviates Symptoms of Functional Dyspepsia: A Randomized, Double-Blind, Placebo-Controlled Study. 2012;2012:216970
Verwendete Arten
Süßholz (Glycyrrhiza glabra L.)
Verwendete Pflanzenteile
Wurzel
Sammelzeitpunkt
September bis Oktober
Wirkstoffe
Triterpensaponine (v.a. Glycyrrhizin) und Flavonoide
Wirkeigenschaften
entzündungshemmend, antiulcerativ und antibakteriell
Wirkmechanismus
Die Triterpensaponine, allen voran das Glycyrrhizin, wirken schleimhautschützend und entzündungshemmend. In-vitro Untersuchungen zeigten, dass der Extrakt nicht nur Entzündungen vermindert, sondern auch die Sekretion von schützendem Schleim in der Magenschleimhaut steigert.
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